Wenn Ihr eine schnelle und gesunde Alternative für’s Mittag- oder Abendessen sucht, dann raus in die Natur, Kräuter pflücken und ab damit in den Mixer. Wildkräuter-Pesto bietet ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis und ist wirklich sehr einfach zuzubereiten.
Hierfür sammelt Ihr einfach:
- 2 große Hand voll frische Wildkräuter der Saison (ca. 60 g)
- 100 ml hochwertiges (Bio-) Olivenöl
- 1 Hand voll Nüsse oder Kerne (Haselnüsse, Cashewkerne, Walnüsse, Kürbis oder Sonnenblumenkerne) kurz in der Pfanne anrösten
- Salz und Pfeffer
- optional etwas geriebener Parmesan
- Beim Abfüllen in Gläser: Olivenöl für die Bedeckung
Das Ganze wird einfach in der Küchenmaschine, im Mixer oder mit dem Pürierstab ca. 2 Minuten püriert. Ich verwende hierfür eine hochwertige Küchenmaschine, die sich für ölige Mixturen eignet. Mit einem normalen Mixer könnte es eventuell schwieriger werden.
Wichtig ist, dass Ihr ein hochwertiges Öl verwendet, am besten in Bio-Qualität, kalt gepresst und nativ (nicht raffiniert). Grundsätzlich liefern Speiseöle einen essentiellen Beitrag für unsere Gesundheit, solange sie von hoher Qualität sind.
Haltbarkeit
Wenn Ihr das Pesto nicht gleich verwendet, könnt Ihr es in kleine Portionsgläser abfüllen. Achtet dabei aber unbedingt darauf, dass keine größeren Luftlöcher entstehen und vor allem dass die Oberfläche vollständig mit Öl bedeckt ist. Den Glasrand wische ich immer sauber und verschließe das Glas fest.
Bitte beachten: Das Wildkräuter-Pesto hält sich nur wenige Tage im Kühlschrank!
Kombinieren lässt es sich mit Nudeln, Kartoffeln oder man nimmt es zum Marinieren von Ofengemüse. Es ist ein wahres Geschmackserlebnis und voller Nährstoffe!
Seid flexibel: Ihr könnt einfach sehen, was Euer Garten oder die Kräuterwiese gerade hergibt. Gut eignen sich Brennnessel, Löwenzahn, Giersch, Spitzwegerich, Sauerampfer, Labkraut… Von Brennnessel und Löwenzahn bitte nicht zu viel verwenden, da sie einen sehr eigenen Geschmack haben (Löwenzahn ist bitter!). Ich habe auch schon Johanniskraut oder Schafgarbe verwendet, sowohl Blätter als auch Blüten. Am besten probiert Ihr einfach aus, welche Kombination Euch am besten schmeckt.
Tipp: Mischt auch mal das Grün von Karotten, Kohlrabi, Radieschen oder rote Bete bei. Diese sind nämlich allesamt essbar und äußerst vitaminreich. Infos und tolle Rezepte zur Verwendung von Gemüseblättern findet Ihr unter www.smarticular.de